Projects

Ongoing projects

Um angemessene Strategien zur Stabilisierung des digitalen Wohlbefindens (=digital wellbeing) zu entwickeln und dafür Sorge zu tragen, dass die Zielgruppe (also vorrangig die Lehrenden an Hochschulen und Universitäten) tatsächlich Zugang zu den Methoden bekommt, sind vier Hauptziele während der Projektlaufzeit anvisiert: Zunächst wird die Transilvania University eine quantitative Studie ansetzen, um herauszufinden, was die größten Schwierigkeiten der Zielgruppe sind und wie sie bisher angegangen wurden. Aus den Ergebnissen wird die Diak University ein Workbook entwerfen, das Strategien aufführt, wie aus den ad hoc entstandenen Digitalisierungsmaßnahmen in der Lehre, die zu Beginn der Corona Pandemie aus der Not heraus entworfen wurden, valide und resilienzstärkende, digitale Lehrmaßnahmen konstruiert werden können. Darauf aufbauend wird die VID University ein Toolbook entwickeln, das einen Leitfaden für Lehrende präsentiert, um das eigene digitale Wohlergehen sowie das der Studierenden zu fördern. Schlussendlich wird die THWS aus den Ergebnissen einen E-Learning Kurs kreieren, damit die Hochschulangehörigen aller Partnerhochschulen niedrigschwelligen Zugriff auf die Ergebnisse haben. 

 

Kontaktpersonen am IFAS: Prof. Dr. Dagmar Unz, Stefanie Witter, M. A.

Kooperationsbeteiligte: Katharina Bormann (HSIN – Marketing), Johanna Kestler (FAS – SHK), Transilvania University (Rumänien), VID University (Norwegen), Diak University (Finnland)

Projektlaufzeit: 2022 - 2024

FörderungEuropäische Union

Weitere Informationen gibt es auf der Projektwebsite der Transilvania University Brasov 

The individual's autonomy and the securing of this autonomy are highly relevant factors in the health system. Especially people with chronical disease can experience reduced autonomy through disease or treatment. The increasing digitisation in the health sector creates opportunities to support patients and strengthen their autonomy. The term "technology-enabled care" (TEC) includes enhanced means of communication and the application of Big Data. The use of TEC creates numerous new digital applications, for doctors as well as for patients and their caregivers, provided that potential users have sufficient digital health competence.

The aim of the project "Autonomie Digital" is to assess digital tools available to patients with chronic disease and the extent to which patients' digital health competence meets these new opportunities. In addition, the autonomy needs of chronically sick people are evaluated so that suitable digital tools can be provided for different disease constellations in order to keep or improve the autonomy of chronically sick people.

Contact persons at IFAS: Luisa Falkenstörfer M.Sc., Prof. Dr. Silke Neuderth

Cooperation partners: Prof. Dr. Stefan Schulz (Julius-Maximilians-Universität of Würzburg, Trier University)

Project period: 2022-2025

Completed projects

Symptom Checker Apps (SCA) erlauben Anwendenden via App Krankheitssymptome einzugeben, die mittels KI-basierter Algorithmen eine mögliche Diagnose ermitteln sowie eine Handlungsempfehlung auf dem Smartphone anzeigen. Im Projekt CHECK.APP werden grundlegende ethische, rechtliche und soziale Fragen, die solche Apps aufwerfen, untersucht. Die Studie findet in Zusammenarbeit mit Forschenden der Universität Tübingen sowie dem Universitätsklinikum Tübingen statt. Das Verbundprojekt ist Teil der Fördermaßnahme „Forschung zu ethischen, rechtlichen und sozialen Aspekten (ELSA) der Digitalisierung, von Big Data und Künstlicher Intelligenz in der Gesundheitsforschung und -Versorgung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Ziel dieser Maßnahme ist es, die Auswirkungen der neuen Technologien auf Wissenschaft und Gesellschaft zu untersuchen und auf einen gesellschaftlich akzeptierten und verantworteten Rahmen für ihren Einsatz hinzuwirken.

Das Teilprojekt Recht fokussiert in enger Zusammenarbeit mit dem Teilprojekt Ethik die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Interaktion zwischen Ärztinnen/Ärzten und Patientinnen/Patienten sowie auf das Verhalten und die eigene Wahrnehmung als Patientin oder Patient. Dabei werden auch mögliche Grenzverschiebungen in der Wahrnehmung von Krankheit und Gesundheit untersucht. Sie können nicht nur Auswirkungen auf die Versorgung und Steuerung von Patientinnen und Patienten, sondern auch auf das Verhältnis von Ärztinnen, Ärzten, Patientinnen und Patienten haben. Dies berührt rechtliche Fragestellungen aus den Bereichen Patientenrechtegesetz, Haftungsrecht, Verbraucherschutz- sowie das Datenschutzrecht. Patientenautonomie einschließlich einer Datenautonomie stehen dabei im Vordergrund. Diese können durch SCA gefördert werden, sie können aber auch in Gefahr geraten, wenn hierdurch Körperbewusstsein, Vertrauen ins medizinische Versorgungssystem oder in einzelne Ärztinnen oder Ärzte geschwächt werden. Ebenso ist zu bedenken, dass die Nutzung von SCA Verantwortungszuschreibungen bedingen kann. In enger Zusammenarbeit mit den anderen Teilbereichen sollen differenzierte Handlungsempfehlungen für Betroffene, Entwickelnde und Entscheidungstragende abgeleitet werden.

Kontaktpersonen am IFAS: Prof. Dr. Tanja Henking, LL.M. (Teilprojektleitung), Malte Klemmt M.A.

Kooperationsbeteiligte: Prof. Dr. Stefanie Joos (Gesamtprojektleitung), Prof. Dr. Monika A. Rieger, Dr. Roland Koch, Dr. Christine Preiser (jeweils Universitätsklinikum Tübingen); Prof. Dr. Dr. Urban Wiesing, Prof. Dr. Hans-Joerg Ehni, Dr. Robert Ranisch, Regina Müller M.A.  (jeweils Universität Tübingen )

Projektlaufzeit: 2020 - 2023

Förderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Weitere Informationen gibt es auf der Seite des BMBF 

Patient autonomy takes a key role in the healthcare industry. In general, it is achieved through an informed consent. Due to certain medical conditions, the capacity to give informed consent may be impaired or non-existent. In cooperation with our project partners of the Heinrich Heine University of Düsseldorf and the OTH Regensburg, the SMART project investigates if and how Artificial Intelligence (AI) can be used to overcome challenges in the assessment of the patient's capacity to give consent and which ethical, legal, and social implications result from the application of AI. The SMART project is funded by the VW Foundation.

Despite the central role the informed consent takes in the healthcare industry, and numerous standardised assessment instruments available, the actual assessment of capacities is often beset with problems. On one hand, the instruments focus on cognitive and verbal abilities of patients (however, emotional abilities are rather neglected). Additionally, subjective factors by the assessing doctor may also influence the decision. To date, there has been no effort in the AI field to overcome the limitations in assessing patient's capacity to consent or make decisions. Within the scope of our project, we are investigating the role AI may play in this area. For this purpose, we are forming an interdisciplinary network of scientists to elaborate the weaknesses and limitations in connection with the assessment of the capacity of the patient to give consent. The work is complemented by empirical pre-studies with focus groups. Based on these results, we are looking to answer the question of and how the transfer of these results to AI systems is technically possible and socially, politically, legally, and ethically desirable.

Contact persons at IFAS: Professor Dr. Tanja Henking LL.M., Andrea Weber M.Sc.

Cooperation partners: Professor Dr. Heiner Fangerau, Vasilija Rolfes M.A., Uta Bittner M.A. (all three work at the University of Düsseldorf), Professor Dr. Christoph Palm, Professor Dr. Karsten Weber, Helene Gerhardts M.A., Linda Kokott M.A. (working at OTH Regensburg)

Project period: 2020 to 2021

Funding: VW-Foundation (Planning Grant)

For further information, please see the website of the VW-Foundation