Promotionen

Laufende Promotionen

Betreuung: Prof. Dr. Katharina Schramm (Universität Bayreuth), Prof. Dr. Tanja Kleibl (IFAS/THWS) 

Startdatum: 05/2021

Angliederung an das BayWISS Verbundkolleg Sozialer Wandel

Innerhalb ihrer Promotion an der Universität Melbourne entwickelte Jasmin Eickholt ein Interventionsprogramm für ältere Menschen mit einer Depression. Verschiedene Ansätze und Methoden des therapeutischen Songwritings wurden mit Ansätzen und Methoden der Positiven Psychologie verknüpft. In einer Pilotstudie in deutschen Seniorenheimen wurde die Machbarkeit des Studiendesigns überprüft, und die Angemessenheit und Bedeutung des Interventionsprogrammes für die Betroffenen sowie mögliche Wirkungen auf depressive Symptome und Wohlbefinden untersucht.

Betreuung: Dr. Imogen Clark, Prof. Felicity Baker (beide Universität Melbourne) 

Startdatum: 02/2018

Angegliedert an die Forschungseinrichtung „CAMTRU“ (Creative Arts Music Therapy Research Unit) der Universität Melbourne; gefördert durch ein Stipendium der Universität Melbourne und ein Teilstipendium des INNTAL-Instituts für die Ausbildung zur Anwenderin der Positiven Psychologie

Sonstige Kooperationen: Seniorenheime im Raum Würzburg

Das Promotionsprojekt "Autonomie Digital" wird in Kooperation zwischen der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt und der Julius-Maximilians-Universität Würzburg durchgeführt.

Im Rahmen des Projektes wird ermittelt, welche digitalen Gesundheitstechnologien für Patient*innen mit chronischen Erkrankungen zur Verfügung stehen und inwiefern die digitale Gesundheitskompetenz der Betroffenen diesen neuen Möglichkeiten gerecht werden kann. Des Weiteren sollen die Autonomiebedürfnisse von chronisch Kranken näher betrachtet werden, um schließlich Aussagen darüber treffen zu können, welche digitalen Gesundheitstechnologien bei welchen Erkrankungskonstellationen geeignet sind, die Autonomie chronisch kranker Menschen zu wahren bzw. zu verbessern.

Betreuung: Prof. Dr. Silke Neuderth (THWS/IFAS), Prof. Dr. Stefan Schulz (Universität Trier)

Startdatum: 03/2022

Angliederung an das BayWISS Verbundkolleg Gesundheit

Betreuung: Prof. Dr. phil. Monika Betzler (LMU München), Prof. Dr. iur. Tanja Henking (IFAS/THWS)

Startdatum: 07/2019

Angliederung an das BayWISS Verbundkolleg Gesundheit

Betreuung: Prof. Dr. Kerstin Pinther (LMU München), Prof. Dr. Tanja Kleibl (IFAS/THWS) 

Startdatum: 06/2018

Angliederung an das BayWISS Verbundkolleg Sozialer Wandel, gefördert durch ein LAKOF-Stipendium

Betreuung: Prof. Dr. Albert Scherr (Institut für Soziologie, Pädagogische Hochschule Freiburg), Zweitbetreuung noch offen

geplantes Startdatum: 2021

Angliederung an die Graduiertengruppe/ das Promotionskolloquium Soziale Arbeit an der Pädagogischen Hochschule Freiburg

Betreuung: Prof. Dr. Krassimir Stojanov (KU Eichstätt-Ingolstadt) und Prof. Dr. Tanja Kleibl (IFAS/THWS)

Startdatum: 04/2019

Angliederung an das Promotionskolleg "Ethik, Kultur und Bildung für das 21. Jahrhundert"

Betreuung: Prof. Dr. Susanne Metzner (Universität Augsburg), Prof. Dr. Thomas Wosch (IFAS/THWS)

geplantes Startdatum: 09/2021

Angliederung an das Verbundkolleg BayWISS Gesundheit und HIP-group (Homeside International PhD-group) 

Das Forschungsprojekt ReSy untersucht das Potential von Virtual Reality zur Reduktion von Stigmata gegenüber psychisch kranken Menschen. Um dies zu untersuchen, sollen sowohl Fachkräfte des Gesundheitswesens als auch Nicht-Fachkräfte, zwei unterschiedlich konzipierte virtuelle Umgebungen erleben. Eine der beiden virtuellen Räume zielt darauf ab, Symptome einer psychischen Krankheit erlebbar und deren Auswirkungen auf die soziale Umwelt erfahrbar zu machen. Die andere virtuelle Umgebung dient der Vermittlung von indirektem sozialen Kontakt. Ziel der vier experimentellen Studien ist es, bestehende Forschungslücken hinsichtlich spezifischer Wirkmechanismen sowie kurz- und langfristige Effekte auf explizite und implizite Einstellungen und Verhalten, die im Zusammenhang mit Stigmata stehen, zu untersuchen.

Betreuung: Prof. Dr. Frank Schwab (Universität Würzburg), Prof. Dr. Dagmar Unz (IFAS/THWS)

geplantes Startdatum: 07/2021

In diesem Promotionsvorhaben wird sich der Frage gewidmet, ob mit der Konstanzer Methode der Dilemmadiskussion (KMDD) von Georg Lind in einem digitalen Setting neben der erwiesenen Förderung der moralischen Urteilsfähigkeit auch konkret die Toleranz der Teilnehmenden gefördert werden kann. Diese Hypothese gilt als sehr wahrscheinlich und wenn sie sich bewahrheitet, dann wird dadurch auch das hierfür eigens angepasste Messinstrument verifiziert. Mit diesem Messinstrument wird es dann im Weiteren möglich sein zu bestimmen, unter welchen Bedingungen die digitale Dilemmadiskussion am effektivsten für die Toleranzentwicklung ist: In diesem Forschungsvorhaben werden inspiriert durch das Social Identity Model of Deindividuation (SIDE) konkret die Bedingungen der Anonymität und der salienten Identität analysiert, und in wie fern sie Auswirkungen auf die Toleranzentwicklung haben. 

Betreuung: Prof. Dr. Dagmar Unz (IFAS/THWS); universitäre Betreuung noch offen

geplantes Startdatum: 07/2021

Angliederung an das Verbundskolleg BayWISS Sozialer Wandel

Im Rahmen des IFAS-Forschungsprojekts "DigiPsy - Digitalisierte Psyche", beschäftigt sich Franziska Zehl mit der Akzeptabilität von Digital Phenotyping in der psychischen Gesundheitsversorgung.

Die Relevanz des Themas ergibt sich aus der Allgegenwärtigkeit von Smartphones, Wearables und Co., die im Alltag kontinuierlich digitale Informationen über menschliches Verhalten erfassen können. Diese individuellen, digitalen Fußabdrücke erlauben wiederum Rückschlüsse auf den mentalen Gesundheitszustand ihrer Besitzer:innen (= Digital Phenotyping) und können so dabei helfen die Prävention, Früherkennung, Diagnose und Behandlung von psychischen Erkrankungen zu verbessern. Dabei hängt der Erfolg und die Nutzbarkeit von Digital Phenotyping maßgeblich von der Akzeptabilität auf Seiten der damit konfrontierten Stakeholder (wie z.B. Patient:innen und Gesundheitsfachkräfte) ab. Bislang ist die empirische Befundlage zur Akzeptabilität von Digital Phenotyping in der psychischen Gesundheitsversorgung hingegen unzureichend. Die Promotion macht es sich deshalb zur Aufgabe diese Forschungslücke zu reduzieren.

Betreuung: Prof. Dr. Tanja Henking, Prof. Dr. Martin Bujard (Universität Heidelberg)

Startdatum: 07/2023


Abgeschlossene Promotionen

Die Restitution und Förderung der Autonomie von zu-versorgenden Personen im Gesundheits- und Pflegewesen ist eine etablierte und sich ausweitende Anforderung in allen Settings des Versorgungssystems. Die Autonomie von Bewohnenden stationärer Pflegeeinrichtungen kann aufgrund von Charakteristika dieser Personengruppe sowie aufgrund settingimmanenter Begebenheiten potenziell gefährdet sein. Da bei Bewohnenden in besonderem Maße die Autonomie am Lebensende relevant ist, können medizinisch-pflegerische Vorausplanungsprozesse ein Instrument der Autonomiewahrung darstellen. Das Vorhaben untersucht mittels eines explorativen, multiperspektivischen, multizentrischen und multimethodalen Studiendesgins, welche Aspekte die Autonomie von Bewohnenden gefährden oder verletzen können, wie sich der Ist-Stand medizinisch-pflegerischer Vorausplanungsprozesse darstellt und welche Wünsche und Bedürfnisse Bewohnende und deren Angehörige hinsichtlich solcher Prozesse äußern. Die Ergebnisse können dafür genutzt werden neuralgische Bereiche der Autonomiegefährdung zu identifizieren und Vorausplanungsprozesse, als Mittel der Autonomiewahrung bzw. -förderung am Lebensende, bedürfnisorientiert und angepasst an das Setting zu gestalten.

Betreuung: Prof. Dr. Andrea Teti (Universität Vechta); Prof. Dr. Silke Neuderth (Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt)

Startdatum: 01/2022

Betreuung: Prof. Dr. Andrea Teti (Universität Vechta); Prof. Dr. Silke Neuderth (Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt)

Startdatum: 03/2019

Informationen zu den Promotionsmöglichkeiten an der THWS finden Sie beim Campus Angewandte Forschung.