HIGH-M


Willkommen auf der Online-Präsenz des HIGH-M Projekts (Human Interaction assessment and Generative segmentation in Health and Music)!

Angesiedelt am Institut für Angewandte Sozialwissenschaften (IFAS) der Technischen Hochschule Würzburg Schweinfurt (THWS) wird im HIGH-M Projekt ein Analysetool entwickelt, das Autonomie - verstanden nach Kenneth E. Bruscia als Typen musikalischer Interaktion - in musiktherapeutischen Improvisationen untersucht. Dazu werden verschiedene Theorien zur Analyse von Improvisation und Interaktion miteinander synthetisiert und automatisiert. Mit der Frage nach spezifischen Typen von Interaktion, wird unser Analysetool an musiktherapeutischen Improvisationen von Personen mit depressiver Erkrankung getestet und angewandt.

In der Entwicklung unseres Tools verfolgen wir zwei Ziele in der Anwendung: Zum einen soll es in der Lage sein, musiktherapeutische und künstlerische Improvisationen in ihrer mikrosozialen Dynamik zu analysieren. Zum anderen soll es als diagnostisches Instrument in der klinischen Musiktherapie verwendet zu werden und Assessment-Prozesse damit unterstützen. Unser Fokus liegt dabei auf der Analyse und Erkennung depressiven Verhaltens, auf dem unser Datensatz beruht. 

Unterstützt werden wir in der Entwicklung von zahlreichen nationalen und internationalen Partner*innen, die neben den bereitgestellten Daten, Expertise im Bereich computerbasierter Analyse, Music Information Retrieval und kognitiven sowie musiktherapeutischen Hintergründen mit einbringen. Die THWS ist auch Gründungsmitglied des International Music Therapy Assessment Consortium (IMTAC), wozu HIGH-M einen weiteren Beitrag leistet. 

Auf den folgenden Seiten können Sie Näheres zum Aufbau, dem momentanen Stand der Studie, unseren Partnern und bisherigen Veröffentlichungen erfahren. Bei weiteren Fragen oder Interesse treten Sie gerne mit uns in Verbindung.


Aktuelles


17/09/2025 HIGH-M Symposium

Mitglieder des HIGH-M Teams v. RITMO und der THWS (v.l.n.r. M.A. Anna-Maria Christodoulou, Dr. Olivier Lartillot, Prof. Dr. Thomas Wosch, M.A. Bastian Vobig)

Am Mittwoch, den 17. September, fand das HIGH-M Symposium in hybrider Form statt. Teilnehmende aus insgesamt zwölf verschiedenen Ländern verfolgten die Veranstaltung und brachten ihre Perspektiven in den Austausch ein.

Im Mittelpunkt des Symposiums stand das Forschungsprojekt HIGH-M, das an der Schnittstelle von Musiktherapie, Musikforschung und systematischer Musikwissenschaft angesiedelt ist. Ziel des Projekts ist die Entwicklung und Erprobung eines computergestützten Systems zur Analyse musikalischer Interaktion in klinischen Improvisationen. Dieses soll als effizientes Instrument die musiktherapeutische Diagnostik und das Assessment unterstützen – insbesondere im Hinblick auf affektive Störungen wie Depression.

Im Verlauf des halbtägigen Programms wurden aktuelle Forschungsarbeiten vorgestellt, die ein breites Spektrum an Themen abdeckten: von Music Information Retrieval und metrisch-rhythmischer Analyse über die Nutzung multimodaler Datensätze und digitale Verfahren zur Bewertung musiktherapeutischer Improvisationen bis hin zu den Grundlagen integrativer improvisationaler Musiktherapie. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf dem Tool CAMII, das für ein automatisiertes Assessment klinischer Improvisationen bei Depression entwickelt wurde.

Neben den fachlichen Einblicken erwiesen sich die Diskussionen und der interdisziplinäre Austausch zwischen den Teilnehmenden als besonders bereichernd. Sie gaben wertvolle Impulse für die weitere Forschung im HIGH-M Projekt und darüber hinaus.

 

Wir danken allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern herzlich für ihr Interesse, ihre Beiträge und die anregenden Gespräche!


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Unsere Partner

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RITMO Centre for Interdisciplinary Studies in Rhythm, Time and Motion
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