Projektziele
Mit den Maßnahmen des Projektes, sollen drei Hauptziele bis 2025 erreicht werden.
1. Die Förderung und Entwicklung beruflicher Kompetenzen der Studierenden sowie die Entwicklung und Umsetzung neuer Lehr- und Lernformate.
Durch unterschiedliche Projektaktivitäten, wie zum Beispiel Praxisprojekte, Mobilitäten, Workshops, Praktika und Symposien, sollen die beruflichen Kompetenzen von Studierenden durch neue, erfahrungsbasierte, partizipative und praxisorientiere Lehrangebote gefördert werden. Die Projektmitarbeitenden sehen einen Mehrwert in dem praktischen Lernen im Rahmen alternativer Lehrformate. Das Projekt soll als Vorbild dienen und eine nachhaltige Umstrukturierung der Hochschullehrpläne erreichen, um zukünftige Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter bestmöglich auf die praktische Arbeit in Krisensituationen vorzubereiten.
2. Forschung und Inhaltsentwicklung/ Wissensproduktion, Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit
Soziale Arbeit wird von vergangen, aktuellen und zukünftigen Krisen beeinflusst und geformt. Dadurch, dass individuelle Menschen und Gemeinschaften in der Arbeit im Mittelpunkt stehen, müssen Sozialarbeitende sich beständig weiterentwickeln. Um dies zu fördern, werden im Rahmen des Projektes, Doktoranden innerhalb des Projektteams sowie Forschungsprojekte unterstützt und gefördert, damit zukünftige Sozialarbeitende ebenfalls von der Wissensentwicklung profitieren können. Im Rahmen von Symposien und internationalen Veranstaltungen wie zum Beispiel die Menschenrechts-Woche in Würzburg, ist das Ziel in den kommenden Jahren neue Kooperationen zu entwickeln und das derzeitige Netzwerk von Gleichgesinnten zu vergrößern. Mithilfe eines größeren Netzwerkes können mehr Veränderungen angestrebt werden.
3. Beitrag zur strukturellen Weiterentwicklung der Hochschulbildung in Richtung Internationalisierung sowie Förderung des Bildungssystems der Sozialen Arbeit im Libanon und Jordanien.
Aufgrund von immer häufigeren globalen Krisen und deren Auswirkungen wird es für professionelle Sozialarbeitende immer wichtiger bereits während der Hochschulbildung mit unterschiedlichen kulturellen Perspektiven und Interventionsmöglichkeiten konfrontiert zu werden, um später als Professionelle Diskriminierung, Ausgrenzung und gewalttätige Konflikte zu bekämpfen. Durch die trinationale Kooperation, lernen Studierende der Sozialen Arbeit im Libanon, in Jordanien und in Deutschland viele verschiedene Perspektiven kennen. Durch die Implementierung der Projektaktivitäten können mit der Zeit die Bildungsinstitutionen der Sozialen Arbeit weiter internationalisiert werden. Zusätzlich werden durch die Kooperation die relativ neuen Studiengänge der Sozialen Arbeit in Jordanien und dem Libanon gefördert und gefestigt werden.