Drei unterschiedliche Gruppenbilder in der Natur

Internationale Soziale Arbeit: Projekt ThRIvE

Empowerment internationaler Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter zur nachhaltigen, achtsamen, konflikt- und kultursensiblen Praxis

Das DAAD geförderte Projekt ThRIvE (International Social Work from Crises to Sustainable Futures - Thinking from the Future, Recognizing & Interconnecting in the Past, Virtual & Embodied Empowerment in the Present), unterstützt und kreiert den internationalen und wissenschaftlichen Austausch über internationale Soziale Arbeit in Krisenkontexten. Es basiert auf einer Zusammenarbeit zwischen der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) in Deutschland, der Modern University for Business and Science (MUBS) im Libanon und der German Jordanian University (GJU) in Jordanien. Im Rahmen des Projektes werden in dieser trinationalen Kooperation bis 2025 unterschiedliche Mobilitäten und Kurse geplant und in Präsenz und blended-learning Formaten durchgeführt, die sich mit dem Thema Internationale Soziale Arbeit, Krisenresilienz und Nachhaltigkeit in allen drei Ländern auseinandersetzen. Dazu gehört auch, dass bisher nicht sichtbares Wissen aus der sozialarbeiterischen Praxis in Krisenregionen dokumentiert und zukünftigen Sozialarbeitenden sowie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Im ThRIvE Projekt wurde der Austausch und die Zusammenarbeit der deutschen, libanesischen und jordanischen Projektpartner weitergeführt, die mit den Vorgänger Projekten HED, LOSWAC und AttiMa aufgebaut wurde.

Unser Projektfilm – Ein Blick hinter die Kulissen

ThRIvE Highlights

Kunst und Nachhaltigkeit - Creative Arts for Sustainable Futures

Teilnehmende einer ThRIvE Mobiltät in Deutschland 2024 / Credits: Hasan

 

Creative Arts for Sustainable Futures: Im ThRIvE-Projekt erforschten Studierende aus Deutschland, Libanon und Jordanien kreative, nachhaltige Methoden für sozialen Wandel. Zwischen 2023 und 2025 fanden mehrere internationale Seminare und Mobilitäten statt, die interkulturellen Austausch, soziale Innovation und Themen wie Nachhaltigkeit, Community Wellbeing, Youth Empowerment und Peacebuilding verbanden.
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Achtsamkeitsbasierte interkulturelle Resilienz Trainings

Mindfulness-based Intercutural Communication & Resilience Trainings 2024 / Credits: Minuth

 

Mindfulness Based Intercultural Communication & Resilience Trainings (MBICRT) wurden im Laufe des ThRIvE-Projekts im deutschsprachigen und arabischsprachigem Raum angeboten und durchgeführt, für Studierende aus Deutschland, Libanon und Jordanien, für weibliche Betreuerinnen des Zaatari Lagers in praxisbezogenen Seminaren und für MBSR Alumni. Dieses Lehrformat verbindet das evidenzbasierte MBSR-Programm mit Ansätzen der Migrations- und Friedenspädagogik sowie mit körperorientierten Methoden, um Metakognition, Stressbewältigung, emotionale Intelligenz und interkulturelles Bewusstsein zu stärken.

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SWorld - Digitalizing and archiving Social Work history in Lebanon

Intergenerationaler Dialog zwischen Pionier- und junger Sozialarbeiterin 2023 / Credits: SWorld

 

Sozialarbeit in Krisen – Forschung, Lehre und Wissensvermittlung umfasst verschiedene Projekte. SWorld, gegründet von Aimée Ghanem mit Unterstützung des ThRIvE-Projekts, ist eine digitale Forschungs- und Wissensplattform, die die Geschichte und Entwicklung der Sozialarbeit im Libanon dokumentiert und generationsübergreifenden Dialog durch Publikationen, Podcasts und Online-Inhalte fördert. Neben SWorld vernetzt das ThRIvE-Projekt Studierende und Fachkräfte über Social Work Clubs, International Teaching Weeks und Online-Symposien. Gemeinsam erforschen diese Initiativen, wie Soziale Arbeit auf Krisen reagiert, und befähigt Fachkräfte sinnvolle und nachhaltige Veränderungen zu gestalten.

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Erfahrungsberichte von Teilnehmenden aus ThRIvE-Trainings und Mobilitäten

"Dieser Kurs war etwas vollkommen Neues, etwas wirklich Faszinierendes. Er hat mein Herz berührt und etwas in mir entfacht. [...] Genau solche Kurse brauchen wir an Universitäten: solche, die junge Menschen dazu inspirieren, ihren eigenen Lebensweg zu entdecken. [...]" (Jiyoun Kim, Studentin im 5. Semester, 2025)

"Vielen Dank für diesen transformativen Achtsamkeitskurs! Er hat mein Leben zutiefst bereichert - durch mehr Selbstwahrnehmung, Ruhe und eine tiefere Verbindung zum gegenwärtigen Moment. Die praktischen Werkzeuge und Einsichten, die ich gewonnen habe, sind unbezahlbar [...]!" (Studentin im 3. Semester, 2023)

"Ich finde die Kombination aus Achtsamkeit und interkultureller Kommunikation sehr bereichernd, weil sie 'interkulturelle Kommunikation' weg vom 'othering' bringt, [...]. Ich denke, sie kann ein sehr hilfreiches individuelles Werkzeug in einer Welt mit so vielen Machtdynamiken und Normen in Begegnungen sein." (Studentin im 4. Semester, 2023)

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Das Projekt wird vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) unter der Programmlinie „Ta'ziz Wissenschaftskooperationen 2023-2025“ mit Mitteln des Auswärtigen Amts (AA) gefördert.

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